
WALDBODEN

Der Waldboden im Blick
Ein unbeschädigter und gut durchwurzelter Waldboden ist die Basis allen Lebens im Wald. Er ist für den Aufwuchs und die Bereitstellung von Holz als Rohstoff unverzichtbar. Neben den vielfältigen ökologischen Funktionen wie Filter- und Pufferwirkungen bei der Grundwasserneubildung und dem effizienten Hochwasserrückhaltevermögen bewaldeter Einzugsgebiete sind intakte Waldböden auch Lebensraum unzähliger Bodenorganismen. Zudem leisten Waldböden einen unverzichtbaren Beitrag zum Klimaschutz.
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Mehr als tausend Millionen Tonnen Kohlenstoff sind in den deutschen Waldböden gespeichert.
Der sächsische Forstwirt Hans Carl von Carlowitz hat schon 1713 auf die Bedeutung der Wälder hingewiesen und deren nachhaltige Nutzung gefordert. Dabei stand zunächst im Vordergrund, nicht mehr Holz zu ernten als im gleichen Zeitraum nachwächst. Dieser Ansatz wurde aber schnell erweitert; heute geht es darum, die unterschiedlichen Funktionen der Wälder für gegenwärtige und kommende Generationen zu erhalten. Spätestens da rücken auch der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Waldböden in den Fokus.